Der Herbst ist die Zeit zahlreicher Wildunfälle. An sich schlimm genug, haben sie aber insofern eine durchaus interessante Seite, wenn man sich einmal das Verhältnis von Geschwindigkeit, Tiergewicht und Aufpralleffekt etwas genauer betrachtet. Nach Angaben des ADAC, kommt der Zusammenprall eines Pkw mit einer Fahrgeschwindigkeit von 50 km/h mit einem etwa 15 bis 20 Kilogramm schweren Rehbock derselben Kraft gleich wie sie entsteht, wenn ein 425 Kilogramm-Gewicht ein stehendes Auto trifft. Fährt dasselbe Auto in derselben Situation nur 20 km/h schneller, erhöht sich das umgerechnete Aufprallgewicht auf das Doppelte: 850 Kilogramm. Für hingegen ein 80-Kilo-Wildschwein ergeben sich für die genannten Geschwindigkeiten Aufprallkräfte von etwa zwei bzw. - bei der schnelleren Fahrgeschwindigkeit - vier Tonnen.
RUMMS! ACHTUNG WILDWECHSEL!
So funktioniert Physik im richten Leben: